Ernähren Sie Ihren Hund gesund, um so zu einem langen und glücklichen Leben beizutragen. Die Wahl des Futtermittels ist wichtig, um den Körper Ihres Vierbeiners mit Nährstoffen zu versorgen. Zwischen den einzelnen Arten an Trockenfutter gibt es große Unterschiede. Sie zeigen sich bereits in den Inhaltsstoffen. Ebenso wirkt sich die Verarbeitung der tierischen Lebensmittel auf ihre Qualität aus. Ein Hundebesitzer hat viele Dinge zu berücksichtigen, um ein gutes Trockenfutter für Hunde zu finden.
Wie erfolgt die Herstellung eines Trockenfutters?
Es gibt drei beliebte Varianten, die bei der Erzeugung von Futtermitteln zum Einsatz kommen. Bei ihnen handelt es sich um das Back-, Extrusion- und Kaltpressverfahren. Der Unterschied zwischen den drei Herstellungsvarianten ist groß. Deshalb bestimmen diese in hohem Maß, wie gut ein Trockenfutter ist.
Das Backverfahren
Im Rahmen des Backverfahrens sind alle Zutaten zu trocknen. Nach dem Prozess erfolgt die Feinmahlung dieser. Im Anschluss sind die Bestandteile mit Wasser zu mischen, um sie so besser zu formen.
Ein Nachteil dieser Herstellungsvariante ist, dass die teigige Masse mit Stärke oder Getreide angereichert wird. Das ist notwendig, um die Zutaten vor einem Auseinanderfallen zu bewahren. Nachdem die Trockenfutterstücke gebacken sind, haben sie einen relativ hohen Kohlenhydratgehalt.
Das Extrusionsverfahren
Im Rahmen des Extrusionsverfahrens erfolgt eine Bearbeitung aller Bestandteile mit Wasserdampf. Dieser erreicht hohe Temperaturen. So gelingt es den Herstellern der Futtermittel einen Teig zu formen. Er geht im Anschluss an die Erzeugung zur Pressung. Nach dieser wird er bei über 100 Grad gebacken. Dies fördert die Verdaulichkeit aller Inhaltsstoffe, reduziert jedoch den Nährstoffgehalt. In der Regel ersetzen Produzenten die verloren gegangene Vitamine, Mineralien und Spurenelemente mit künstlichen.
Das Kaltpressverfahren
Das Kaltpressverfahren unterscheidet sich grundlegend vom Back- und Extrusionsverfahren. Es beginnt mit dem Mahlen aller Zutaten. Sobald alle Inhaltsstoffe eine feine Konsistenz haben, besprühen sie die Hersteller mit Wasser. Dieses hat eine niedrige Temperatur, sodass die Bestandteile sich leicht miteinander verbinden. Entsprechende Werkzeuge bringt die teigige Masse in Form. Danach erfolgt der Backprozess, bei geringen Temperaturen. So bleiben viele Nährstoffe im Trockenfutter für Hunde enthalten.
Trockenfutter Hunde: Worauf sollte ich bei der Wahl eines Hundefutters achten?
Um das beste Trockenfutter für Ihren treuen Begleiter zu finden, sollten Sie verschiedene Kriterien beachten. Sie helfen Ihnen dabei, verschiedene Futtermittel miteinander zu vergleichen. So finden Sie leicht ein Produkt, das zu Ihrem Vierbeiner passt.
Diese Aspekte sind bei Tierfutter zu berücksichtigen:
- Hauptbestandteile
- Zusätze
- Allergene
- Fleischsorte
- Anteil an Nährstoffen
Lesen Sie auf einer Packung Trockenfutter „Fleischanteil 80 Prozent“, hört sich das gut an. Hierbei handelt es sich um die Menge an Fleisch, die vor der Produktion des Futters eingesetzt wurde. Die tierischen Bestandteile enthalten viel Wasser. Deshalb bleibt nach der Herstellung von Trockenfutter nur wenig des Anteils an Fleisch übrig. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie auf die analytischen Bestandteile von Trockenfuttermitteln achten. Nur diese zeigt an, wie gut ein Produkt wirklich ist.
Tipp: Wählen Sie nur Futter mit einer offenen Deklaration aus. In dieser erkennen Sie die Zusätze im Detail.
Für Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten gelten weitere Besonderheiten. Wählen Sie kein Nahrungsmittel aus, das mögliche Allergene enthält. Bereits kleinste Mengen dieser führen bei vielen Hunden zu gesundheitlichen Problemen, wie Durchfall und Erbrechen. Juckreiz und systemische Reaktionen sind zusätzlich möglich.
Generell sind Hundefutter mit guter Verträglichkeit ohne Zucker, E-Bestandteile und Aromastoffe.
Welche Fleischsorte für Ihren Hund die beste ist, hängt von seinem individuellen Geschmack ab. Trockenfutter gibt es oft mit Geflügel, Rind, Lamm, Fisch oder sogar mit Insekten und exotischen Tieren.
Wichtig bei der Wahl eines Futters mit Fleisch ist es auf die Angabe der Nebenerzeugnisse zu achten. Sie sollten genau aufgeschlüsselt sein. Nur so wissen Sie, was exakt im trockenen Hundefutter steckt.
Zahlreiche gute Futtermittel für Vierbeiner enthalten Obst und Gemüse. Gerade jene, die mit kaltgepresst wurden, sind besonders Nährstoffreich. In Ihnen finden Sie neben Fleisch beispielsweise Karotten, Äpfel oder Kartoffeln.
Tipp: Ein geringer Anteil an Rohasche im Futter ist positiv zu bewerten. Er zeigt an, dass eine geringe Menge an Knochenmehl im Futter steckt. Streben Sie den Kauf von Futter an, das weniger als zehn Prozent des Bestandteils enthält.